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   BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57   

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BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57 (https://dejure.org/1957,2592)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1957 - IV ZR 198/57 (https://dejure.org/1957,2592)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57 (https://dejure.org/1957,2592)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 15.02.1956 - IV ZR 294/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 15. Februar 1956 (IV ZR 294/55 = BGHZ 20, 71, 73) [BGH 15.02.1956 - IV ZR 294/55] hervorgehoben hat, ist das Kriterium der Sittenwidrigkeit einer letztwilligen Verfügung darin zu sehen, daß in den vom Erblasser gehegten Vorstellungen über den Zweck und die Auswirkungen seiner letztwilligen Anordnung eine unredliche Gesinnung zum Ausdruck kommt, die durch die letztwillige Verfügung verwirklicht werden soll.

    Es ist zulässig, sich aus der späteren Handhabung des Vertrags eine Überzeugung von den Absichten und Vorstellungen der Beteiligten im Zeitpunkt des Vertragsschlusses zu bilden (vgl. RG JW 1932, 3760 2 und Urteil des erkennenden Senats vom 15. Februar 1956 IV ZR 294/55 = BGHZ 20, 71, 75) [BGH 15.02.1956 - IV ZR 294/55].

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Die Möglichkeit, die Klage auf Grund einer Prüfung dieses Streitstoffs als sachlich unbegründet abzuweisen, ist deshalb hier für das Revisionsgericht ebenso gegeben wie in den Fällen, in denen das Berufungsgericht eine Feststellungsklage wegen fehlenden rechtlichen Interesses als unzulässig abgewiesen hat (vgl. dazu BGHZ 12, 308 [316] und die Anm. von Fischer bei LM Nr. 5 zu § 563 ZPO).
  • BGH, 10.12.1953 - IV ZR 48/53

    Zurückverweisung an Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Anders als in den Fällen, die der Bundesgerichtshof in den bei LM Nr. 2 zu § 565 Abs. 3 ZPO und in BGHZ 11, 222 [BGH 10.12.1953 - IV ZR 48/53] = LM Nr. 4 zu § 563 ZPO abgedruckten Entscheidungen zu behandeln hatte, wo das Berufungsgericht wegen der von ihm angenommenen Unzulässigkeit des Rechtsweges keine Sachentscheidung getroffen hatte, ist hier der gesamte Streitstoff bereits Gegenstand einer sachlichen Prüfung und Entscheidung des Berufungsgerichts gewesen und damit auch Gegenstand des Revisionsverfahrens geworden (vgl. die Anm. von Baur DJ 1954, 326).
  • BGH, 08.10.1953 - III ZR 310/51

    Urteilsnichtigkeit nach AllHohKommG 13

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Sofern das Berufungsurteil, wie es § 313 ZPO vorschreibt, eine vollständige Darstellung des Sach- und Streitstandes enthält und nach dieser Darstellung kein Grund zu der Annahme besteht, daß eine Partei etwa aus Versehen oder weil sie die Rechtslage falsch beurteilt hat, nicht alle zur Begründung ihrer Klage oder einer von ihr erhobenen Einwendung erheblichen Umstände vorgebracht hat, sind auch für das Revisionsgericht alle Voraussetzungen für eine Entscheidung über die Schlüssigkeit der Klage oder der Einwendung gegeben (ähnlich BGHZ 10, 350 [358]).
  • BGH, 25.03.1954 - IV ZR 146/53

    Bewertung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Der erkennende Senat (Urteil vom 25. März 1954 IV ZR 146/53 = BGHZ 13, 45) hat zwar ausgesprochen, daß der für die Berechnung des Pflichtteils maßgebende Wert nicht der durch den Stoppreis begrenzte Verkaufswert, sondern der möglicherweise darüber hinausgehende innere Wert sein kann (ebenso RGRK BGB § 2311 Anm. 4 a und Coing in Lehrbuch des Erbrechts 1955 S. 236 Note 9).
  • BGH, 06.07.1955 - IV ZR 34/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    In ständiger Rechtsprechung haben das Reichsgericht (RGZ 77, 111; WarnRspr 5. Jahrgang Nr. 89; 11. Jahrgang Nr. 124; JW 1935, 275; WarnRspr 1938 Nr. 144); der Oberste Gerichtshof für die britische Zone (OGHZ 1, 161, 163; 2, 160, 167)und der Bundesgerichtshof (Urteile des erkennenden Senats vom 16. Juni 1952 - IV ZR 210/51 -, vom 9. März 1955 - IV ZR 121/54; vom 6. Juli 1955 - IV ZR 34/55 - in BGHZ 18, 67 nicht abgedruckt; vom 1. Februar 1956 - IV ZR 292/55 - vom 8. Februar 1957 - IV ZR 216/56 - und Urteil des v. Zivilsenats vom 26. Juni 1953 - V ZR 71/52 = LM Nr. 1 zu KO § 146) die Auffassung vertreten, daß eine Schenkung nur dann in Benachteiligungsabsicht vorgenommen ist, wenn der Wille des Erblassers, den Vertragserben zu beeinträchtigen, den Zweck seines Handelns bildet, es ihm auf diese Beeinträchtigung ankommt und er sie erstrebt, wenn sie also den alleinigen oder - neben anderen - den eigentlich leitenden und bestimmenden Beweggrund darstellt.
  • BGH, 06.05.1954 - IV ZR 53/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Das Revisionsgericht hat hierüber von sich aus zu entscheiden (RGZ 160, 52, 56 und Urteil des erkennenden Senats vom 6. Mai 1954 IV ZR 53/54 = LM BGB § 138 [Cd] Nr. 2 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 26.06.1953 - V ZR 71/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    In ständiger Rechtsprechung haben das Reichsgericht (RGZ 77, 111; WarnRspr 5. Jahrgang Nr. 89; 11. Jahrgang Nr. 124; JW 1935, 275; WarnRspr 1938 Nr. 144); der Oberste Gerichtshof für die britische Zone (OGHZ 1, 161, 163; 2, 160, 167)und der Bundesgerichtshof (Urteile des erkennenden Senats vom 16. Juni 1952 - IV ZR 210/51 -, vom 9. März 1955 - IV ZR 121/54; vom 6. Juli 1955 - IV ZR 34/55 - in BGHZ 18, 67 nicht abgedruckt; vom 1. Februar 1956 - IV ZR 292/55 - vom 8. Februar 1957 - IV ZR 216/56 - und Urteil des v. Zivilsenats vom 26. Juni 1953 - V ZR 71/52 = LM Nr. 1 zu KO § 146) die Auffassung vertreten, daß eine Schenkung nur dann in Benachteiligungsabsicht vorgenommen ist, wenn der Wille des Erblassers, den Vertragserben zu beeinträchtigen, den Zweck seines Handelns bildet, es ihm auf diese Beeinträchtigung ankommt und er sie erstrebt, wenn sie also den alleinigen oder - neben anderen - den eigentlich leitenden und bestimmenden Beweggrund darstellt.
  • RG, 27.03.1939 - IV 275/38

    1. Verstößt der Grundstückseigentümer gegen die guten Sitten, wenn er die

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Das Revisionsgericht hat hierüber von sich aus zu entscheiden (RGZ 160, 52, 56 und Urteil des erkennenden Senats vom 6. Mai 1954 IV ZR 53/54 = LM BGB § 138 [Cd] Nr. 2 insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 04.06.1951 - IV ZR 21/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57
    Derartige Umstände könnten vorliegen, wenn der Vertragserbe unter Mißbrauch seiner Vertrauensstellung die Unerfahrenheit, geistige Beschränktheit oder Hilflosigkeit des Erblassers zielstrebig ausgenützt hätte, um erhebliche Vermögensvorteile an sich zu bringen (Urteile des erkennenden Senats vom 4. Juni 1951 IV ZR 21/50 = LM BGB § 138 [Bc] Nr. 1 und vom 30. September 1954 IV ZR 68/54 nicht veröffentlicht).
  • BGH, 30.09.1954 - IV ZR 68/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.02.1957 - IV ZR 216/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.07.1954 - IV ZR 229/53

    Rechtsmittel

  • RG, 09.10.1911 - IV 39/11

    Zum Begriffe der böslichen Schenkung im Sinne von § 2287 BGB.

  • BGH, 09.03.1955 - IV ZR 121/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.02.1956 - IV ZR 292/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 16.06.1952 - IV ZR 210/51

    Rechtsmittel

  • OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 22.09.1948 - II ZS 3/48
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Die Rechtsprechung fordert durchweg, daß der Wille, den Vertragserben zu beeinträchtigen, der "treibende" oder "eigentlich leitende" Beweggrund der Schenkung gewesen sein müsse (V ZR 71/52 vom 26. Juni 1953 = LM KO § 146 Nr. 1; IV ZR 198/57 vom 27. November 1957 = LM BGB § 2287 Nr. 5 m.w.N.).
  • BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Voraussetzung dafür wäre indessen, daß jede Möglichkeit, in prozessual zulässiger Weise weiteren Sachvortrag einzuführen, ausscheidet (BGH, Urteile vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57, LM ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 5, vom 28. April 1959 - VI ZR 104/58, LM aaO Nr. 7 und vom 31. Oktober 1986 - V ZR 61/80, NJW 1987, 1142, 1143).
  • BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59

    Rechtsmittel

    Für besondere Fälle haben indessen andere Erwägungen Eingang in die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gefunden (BGH LM BGB § 2271 Nr. 4; DNotZ 1958, 654; Urteile vom 27. November 1957, IV ZR 198/57 und vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58): Nimmt ein an ein gemeinschaftliches Testament gebundener Erblasser nach dem Tode seines Ehegatten ein Rechtsgeschäft unter Lebenden vor, das der Sache nach die Ausführung einer dem Testament widersprechenden und damit unzulässigen Verfügung von Todes wegen bildet, so müsse der Vorschrift des § 2271 BGB der Vorrang vor jener allgemeinen Regel der freien Verfügungsbefugnis eingeräumt werden.
  • BGH, 22.02.1961 - V ZR 175/59
    Eine Nichtigkeit von Zweitgeschäften unter Lebenden wegen "Aushöhlung" einer bindenden Verfügung von Todes wegen (Erbvertrag, gemeinschaftliches es nac 2271 Abs. 2 Satz 1, 2289 Abs. 1 Satz 2/oder § 138 BGB, erkennt die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur in ganz besonders gelagerten Ausnahmefällen an (vgl. gegenüber den älteren Entscheidungen vom 8 . Juli 195lf LM BGB § 2271 Nr. b und vom 2 6 « Februar 1958 DNotZ 1958, 65, welch letztere vom Berufungsgericht allein angeführt wird, die Urteile vom 27« November 1957 IV ZR 198/57" vom 2 b 0 , richtig 29« Januar 1958, BGHZ 2 o, 2 7b = LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 57 = MUR 1958, 223" vom 22. Oktober 1958, V ZR 29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959, V ZR 66/58, vom 17« November 1959, V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 52b= MDR i9 6 0, 21 = DNotZ i9 6 0, 2 1 0 , vom 27« April i9 6 0 , V ZR t/59 und vom 12. Oktober i9 6 0 , V ZR 65/59, insoweit in NJ-W 1961, 120 und MDR 1 9 6 1, 129 nicht abgedruckt).
  • BGH, 03.11.1972 - IV ZR 70/71

    Anspruch des Vertragserben auf Herausgabe von Grundstücken und Schadensersatz

    Beim Vorliegen anderer Gründe hatte er auch zu beweisen, daß diese gegenüber der Beeinträchtigungsabsicht zurückgetreten waren (vgl. hierzu insbesondere die Entscheidung des Bundesgerichtshofs IV ZR 198/57 vom 27. November 1957 = LM § 2287 BGB Nr. 5 m.w.N.).
  • BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59

    Streit um die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts eines späteren Erblassers unter

    Dabei handelte es sich jedoch jeweils um besonders gelagerte Ausnahmefälle, die die Geltung des Grundsatzes unberührt lassen (vgl. BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57; BGHZ 26, 274; Urteil vom 22. Oktober 1950 - V ZR 29/58; BGHZ 31, 13, 20 oben).
  • BGH, 14.11.1968 - III ZR 92/66

    Wirksamkeit eines Testaments - Zuwendung einer Kaufpreisrente - Gültigkeit eines

    Es kommt hinzu, daß nach der Lebenserfahrung der Wunsch des Erblassers, dem Begünstigten etwas zuzuwenden, normalerweise stärker ist, als der Wille, das Interesse des im Testament Bedachten zu verletzen (BGH Urt. v. 27. November 1957 - IV ZR 198/57 = LM § 2285 BGB Nr. 5).
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